Schon wieder ein tödlicher Unfall  auf dem seit Jahren bzw. Jahrzehnten als gefährlich bekannten  Autobahnabschnitt der A13 ins Domleschg.

Am Sonntagnachmittag ist es auf der Autostrasse A13 beim Plazzastunnel zu einem Verkehrsunfall gekommen. Dabei erlitt die Soziusfahrerin eines Motorradfahrers tödliche Verletzungen. Der Lenker des Motorrades wurde schwer verletzt.

Ein 57-jähriger Motorradfahrer fuhr im zähflüssigen Kolonnenverkehr mit einer Soziusfahrerin von Rothenbrunnen in Richtung Reichenau. Aus nicht restlos geklärten Gründen geriet das Motorrad kurz vor dem Tunnel Plazzas auf die Gegenfahrbahn.

Dabei kam es zur Kollision mit einem in Richtung Süden fahrenden Personenwagen. Die 58-jährige Soziusfahrerin wurde so schwer verletzt, dass sie noch auf der Unfallstelle verstarb.

Der Lenker des Motorrades erlitt schwere Verletzungen und wurde mit der Rega ins Kantonsspital Graubünden nach Chur überführt. Die beiden Insaßen des Personenwagens wurden durch die Kollision nicht verletzt.

Bei der Unfallaufnahme wurde die A13 während knapp drei Stunden zwischen dem Anschluß Bonaduz und Rothenbrunnen gänzlich gesperrt.

Es wurde eine Umleitung über die Kantonsstraße eingerichtet. Zur Betreuung der Unfallbeteiligten wurde die Seelsorge Graubünden (Neudeutsch “Care Team Grischun”) aufgeboten. Neben der Kantonspolizei Graubünden war auch das Tiefbauamt Graubünden im Einsatz.

Wer hat etwas beobachtet? Zeugen gesucht

Der genaue Unfallhergang ist noch nicht restlos geklärt. Personen, welche Hinweise zum Unfall machen können werden deshalb gebeten, sich beim Verkehrsstützpunkt Thusis (Telefon 081 632 54 54) zu melden.

Warum geriet der Motorrad-Lenker auf die Gegenfahrbahn? Der Unfallhergang ist noch nicht restlos geklärt, die Kantonspolizei Graubünden sucht Zeugen. (Unfallfoto: Kapo GR)

Warum geriet der Motorrad-Lenker auf die Gegenfahrbahn? Der Unfallhergang ist noch nicht restlos geklärt, die Kantonspolizei Graubünden sucht Zeugen. (Unfallfoto: Kapo GR)

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