Eine kaum beachtete Volksinitiative für welche gerade Unterschriften gesammelt werden, ist die Mikrosteuer-Initiative.
Die Mikrosteuer-Initiative möchte den Steuerdschungel entlüften und anstatt Bundessteuer, Stempelsteuer und Mehrwehrsteuer eine sehr geringe Steuer von 0,5% (eine Mikrosteuer) einführen pro elektronischer Zahlung erheben. Gemeinde- und Kantons-Steuerhoheit bleiben erhalten. Die automatische Mikrosteuer bringt Transparenz in das undurchsichtige Finanzsystem, weil durch sie in Zukunft jede Transaktion erfaßt wird.
Wer profitiert und wer nicht?
Es gilt das Prinzip: Wer viel Geld bewegt, bezahlt auch mehr Steuern: Dies führt dazu, daß von der Mikrosteuer profitieren vor allem Privatpersonen und KMU. Diese bezahlen deutlich weniger Steuern. Durch diese Besteuerung wird die Unter- und Mittelschicht entlastet. Der Konsum wird günstiger, weil die Mehrwertsteuer entfällt. Auch die Finanzindustrie, welche aktuell nur wenig besteuert wird, leistet durch die Mikrosteuer ihren Beitrag zum Steuersubstrat.
Gegenwärtig gibt es den Widerspruch, daß Gewinne aus Arbeit (also Lohneinkommen) stark besteuert werden, Gewinne aus Börsen- und Finanzspekulationen (oft auch außerbörslich), nicht besteuert werden.
Sogenannte Daytrading-Spekualationen, bei welchen Positionen oftmals nur Sekunden oder Minuten gehalten werden und anschließend wieder verkauft werden, unterliegen keiner Steuer.
Große Finanzteilnehmer spekulieren gegenwärtig sogar gegen Staaten und Unternehmen, welche aufgrund der umstrittenen Covid-Maßnahmen ohnedies schon am Straucheln sind. Paradoxerweise steigen zudem die Börsen von einem Hoch auf das nächste Hoch während große Teile der “normalen” Wirtschaft stark unter den Corona-Maßnahmen leiden.
Die Zahlen der Arbeitslosen, Kurzarbeitenden und der Konkurse steigen, während die Finanzspekulation wie gewohnt und im großen Stil weitergeht. Die Wetten auf die Insolvenz von Unternehmen und sogar von Ländern nehmen zu.
Hierzu haben die Initianten der Volksinitiative eine Mitteilung publiziert:
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