Die Südostschweiz hat heute die liebevoll erstellte neue Internetzeitung www.Domleschg24.ch, die kaum 10 Tage im Internet ist, als “anonyme Gazette” bezeichnet.

Der verantwortliche Journalist Jano Felice Pajarola behauptet: “Eine neue Internetzeitung für das Domleschg greift anonym Personen an.”

Verriß über die offenbar mißliebige Konkurrenz? (Bildschirmfoto: Südostschweiz.ch)

Verriß über die offenbar mißliebige Konkurrenz? (Bildschirmfoto: Südostschweiz.ch)

Wir haben diesen Journalisten aufgefordert, die Lügen-Behauptung per sofort zu korrigieren, was bisher nicht geschehen ist.

Denn ausweislich der Rubrik “Über Domleschg24.ch” waren und sind sämtliche Kontaktdaten öffentlich zugänglich und prominent plaziert auf der Webseite zugänglich. Sonst hätten auch wohl kaum Zuschriften erfolgen können und der Verfasser des Südostschweiz-Artikels so intensiv mit Domleschg24.ch Mails austauschen können. Aber davon ist natürlich kein Wort in dem “Artikel” bzw. besser “Verriß” zu lesen.

Ob es bei den Falschbeschuldigungen der Südostschweiz-Mediengruppe darum geht, mißliebige aufkommende Konkurrenz, welche auch Mißstände aufgreift, zu bekämpfen oder was die Motive sind, können wir nicht sagen.

Nur Tatsache ist, daß die Internetzeitung www.Domleschg24.ch nie anonym war und es auch nicht ist. Diese Behauptungen sind – ganz im Gegensatz zu den Behauptungen über Gemeinderat Patrick Widmer, Cazis, zu welchem diese Woche ein neuer Artikel erscheinen wird, welcher die Behauptungen vollständig belegen wird – eine Lüge.

Daher wurde der verantwortliche Redaktor der Südostschweiz, aufgefordert, dies zu berichtigen.

Weil dies bislang nicht erfolgt ist, wurde nun die Kantonspolizei wegen der Verleumdungen eingeschaltet. Domleschg24.ch war nie eine “anonyme Gazette” und wird es auch nicht sein.

Es sind zudem weitere Behauptungen und Vorwürfe im Südostschweiz-Artikel falsch.

Den kritisierten Gemeinderat läßt Domleschg24.ch allerdings nicht zu Wort kommen, behauptet Journalist Pajarola.

Ausweislich des Email-Schriftverkehrs von letzter Woche wußte Pajarola schwarz auf weiß, daß die Redaktion von Domleschg24.ch eine längere Zuschrift von dem kritisierten Gemeinderat Patrick Widmer erhalten hat, welche mit den beiden Sätzen endet: “Diese E-Mail ist selbstverständlich nicht zur Veröffentlichung. Ich bitte Sie dies zu respektieren.”

Soviel zu “nicht zu Wort kommen lassen”. Es fragt sich auch: Wenn die Vorwürfe nicht stimmen, warum darf man dann nicht veröffentlichen, wie sich der Amtsinhaber vom Baudepartment Cazis dazu äußert? Und daß Cazis eine Stelle im Baudepartment schafft, liegt offenbar daran, daß es keine Pendenzen gibt?

Die (jahre-alten) Pendenzen hinsichtlich illegaler Bauten sind zweifelsfrei belegt und – was Herr Pajarola natürlich auch nicht erwähnt – werden wie angekündigt auf Domleschg24.ch veröffentlicht werden. Und zwar deswegen, weil sie ja offenbar bestritten werden sollen. Dies ist jedoch nicht zu bestreiten, weil es sich um belegte Tatsachen handelt.

Nachdem Herr Pajarola sich so eloquent über mich, Remo Maßat, äußert, wäre es vielleicht angebracht, sich einmal mit seinem Brötchengeber zu befassen. In punkto Marktgebiet-verteidigen und in punkto, wieweit jemand dafür offenbar geht.

Es wird sich zeigen, ob das Domleschg eine unabhängige Internetzeitung haben möchte, die nicht nur Applaudierjournalismus macht.

Und zu guter letzt noch etwas zur Behauptung, auf Die-zehn-Gebote.ch befände sich ein Adolf-Hitler-Zitat: Die Inhalte dieser Webseite stammen aus dem größten Internetlexikon der Welt, Wikipedia.

Auch hier also ging es Pajarola darum, jemanden zu beschmutzen. Oben ist ein Link zur Webseite. Jeder kann es abgleichen mit dem Wikipedia-Eintrag von dem Zeitpunkt, an dem die Webseite erstellt wurde (die Historie der Einträge auf Wikipedia ist öffentlich zugänglich).

Nachtrag

Apropos “10 Gebote”. Da Herr Pajarola ja diese Domäne herausgesucht hat aus einer vierstelligen Anzahl Domänen (eine Liste, die auch auf www.Massat.ch öffentlich aufgeschaltet ist, hatte ich ihm sogar selbst geschickt): Vielleicht wäre es ganz gut gewesen, einmal das Gebot, das da heißt “Du sollst nicht lügen” sich ein bißchen zu Herzen zu nehmen.

Die Behauptungen über Herr Patrick Widmer, Gemeinderat von Cazis, daß jahrelang Dossiers hängig sind, die illegale Bauten u. a. betreffen sind hingegen wahr und daher wird Domleschg24.ch diese Behauptungen auch aufrechterhalten – mehr noch – wie gegenüber Herr Pajarola auch mehrfach bekundet, belegen. Denn sie sind zweifelsfrei belegbar und zwar völlig eindeutig. (siehe hier, hier und hier oder auch hier)

Insofern wäre die Gemeinde Cazis gut beraten, sich nicht mit rechtlichen Schritten gegen die Urheberschaft dieser (wahren) Behauptungen zu befassen, sondern Herr Widmer täte gut daran, sich um diese (jahrealten !) Pendenzen einmal zu kümmern.

Und: Weil es eben so ist, daß die in Domleschg24.ch in dem Artikel des Anstoßes (nennen wir ihn einmal so) getätigten Behauptungen, daß Dossiers jahrelang verschleppt werden, wahr sind und die Behauptungen von Herrn Pajarola / Südostschweiz, daß die Internetzeitung Domleschg24.ch angeblich eine “anonyme Gazette” wäre, eben nicht wahr, sondern eine glasklare Lüge sind, steht in diesem Artikel, den jeder lesen kann auch das Wort Lüge. Und das Wort Lüge ist hier – leider – wahr.

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