Gemeinde Cazis fördert das Energie reduzieren. (Symbolbild)

Gemeinde Cazis fördert das Energie reduzieren. (Symbolbild)

An der Informationsveranstaltung «Jetzt – energetisch modernisieren!» vom 17. März 2016 informierten sich zahlreiche Liegenschaftsbesitzer aus der Gemeinde Cazis und Umgebung darüber, wie sie ihre Häuser effizient dämmen und mit welchen Förderbeiträgen und Steuerersparnissen sie bei einer Haussanierung rechnen können. Viele Häuser sind heute ungenügend gedämmt und geben Energie ungenutzt an die Umgebung ab.

In der Mehrzweckhalle in Cazis treffen schon früh am Abend interessierte Bewohner ein. Die Fachpartner präsentieren Ihre Dämmstoffe, moderne Wärmeschutz-Fenster und Solaranlagen und erklären den Besuchern ihre Energiewunder. Die Teilnehmer der Informationsveranstaltung «Jetzt – energetisch modernisieren!» gehen von Tisch zu Tisch, löchern die Aussteller mit Fragen und lassen sich die Finessen der jeweiligen Produkte zeigen.

Der Anlass wurde von der Gemeinde Cazis, dem ewz-Graubünden, dem Kanton Graubünden, dem HEV Mittelbünden, der Umweltschutzorganisation WWF und dem Verein Energie Zukunft Schweiz auf die Beine gestellt. Er bündelte alle relevanten Informationen zum Thema energetisches Modernisieren.

Nach der Begrüssung der rund 121 interessierten Liegenschaftsbesitzerinnen und Liegenschaftsbesitzer durch Herrn Eduard Decurtins, Gemeindepräsident von Cazis, zeigten Experten in Vorträgen, an welchen Stellen die Wärme das Haus ungenutzt verlässt und wie man sie durch kleine Massnahmen drinnen behält. „Bereits die Dämmung des Estrichbodens oder der Kellerdecke kann den Gebäudeenergieverbrauch um bis zu zehn Prozent senken“ berichtete Andreas Fröhlich von Energie Zukunft Schweiz.

Durch energetische Modernisierungen lässt sich gesamthaft oft mehr als die Hälfte des Energiebedarfs einsparen. Dabei kann der Gebäudewert meist gesteigert werden. Bund und Kantone unterstützen energetische Modernisierungsmassnahmen durch zahlreiche Förderprogramme und Steuererleichterungen. „Bevor man loslegt, muss man jedoch genau wissen, wo die Schwachstellen des Gebäudes sind. Hierzu sollten Sie sich an einen neutralen Energieberater wenden, der das Gebäude auf Herz und Nieren untersucht und Modernisierungsvorschläge für die individuellen Bedürfnisse unterbreitet“ erklärte Teodoro Crameri von der ewz-Energieberatung.

Nach den Referaten und der Fragerunde wurde der Apéro neben der Tisch-Ausstellung eröffnet, worauf sich noch zahlreiche Gespräche zwischen den Besuchern und den Fachpartnern des Gewerbes ergaben.

Interessierte, die den Anlass verpasst haben, können die Präsentation als PDF herunterladen.

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