Wasserkraft / Kleinwasserkraft ist nicht so umweltfreundlich wie allgemeinhin man annimmt.

Aktuell gibt es leichten Regen, aber wahrscheinlich wohl nur ein Tropfen auf den heißen Stein für die wenigen restlichen Fische, die im Caznerbach / Summapradabach in den Wasserpfützen seit Tagen und Wochen um ihr Überleben kämpfen.
Man konnte sie teilweise in Wasserpfützen noch zappeln sehen.

Sie haben kein Wasser obwohl eigentlich trotz der heißen Temparaturen der letzen Tage genug vorhanden wäre im Caznerbach / Summapradabach.

Besonders in den letzten Tagen aber gab es überhaupt kein Wasser mehr unterhalb der Kleinwasserkraftwerk-Anlage in Summaprada.

Diese befindet sich unterhalb der Brücke bei der Lochmühle (Lochmüli).

“Grüne” Energie Kleinwasserkraft = Bitteres Schicksal für die Fische

Obgleich eigentlich Wasser vorhanden wäre, das wie auf dem obersten Bild zu stehen ist, sprudelt, aber in Rohr gefaßt wurde und nicht mehr dem Bach und seinen Fischen und anderen Lebewesen zur Verfügung steht.

Wasserkraft ist also nicht immer so umweltfreundliche Energie wie man denkt.
Fraglich erscheint auch, warum das Amt für Natur und Umwelt bei der extrem teuren Sanierung des Baches unterhalb der Lochmühle (Neophyten wurden entfernt u. a.) nicht eine Fischtreppe einbauen ließ.

Foto 1: Hier ist zu sehen, daß genug Wasser da-ist bzw. wäre für ein Überleben der Fische und anderen Tiere auch in Hitzeperioden. Da Wasser wird kanalisiert in ein Rohr des Kleinwasserkraftwerks:

Foto 2: Nach dem Kleinwasserkraftwerk ist der Bach so gut wie wasserfrei, völlig leer:

Foto 3: In den letzten verbliebenen Wassermulden bzw. Pfützen strampeln noch die letzten Fische.

Foto 4: Eine Katze im Summapradabach

Foto 5: Vor dem Wehr unterhalb der Lochmühle, wo das Wasser eingefangen wird, ist im Bach noch genug Wasser:

Foto 6: Nach diesem Wehr wird das Wasser für die Kleinwasserkraft-Anlage kanalisiert:

Foto 7: Hier (nach dem Wehr auf Foto 6) wird das Wasser “eingefangen” und in das Rohr (Foto 1) geführt:

Foto 8 + 9: Plötzlich ist der Bach ohne Wasser. Fische und andere Lebewesen können Hitzeperioden nicht überleben.

  

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