Die bündner Regierung hat die Projektgenehmigung für die Sanierung der Staumauer Solis des des EWZ erteilt.

Der Stausee Solis ist seit dem Jahr 1986 als Tagesspeicher für die Kraftwerke Sils und Rothenbrunnen in Betrieb.

Das EWZ plant Inspektions- und Sanierungsarbeiten an der Staumauer, insbesondere am Korrosionsschutz der Grundablässe und der Grundablaßschützen sowie an den Einlaufschützen zum Triebwasserstollen.

Zudem soll der Einlauf der Dotierleitung erhöht werden, um einem Einstauen der Dotierleitung mit Feinsedimenten vorzubeugen.

Zur Durchführung dieser Arbeiten ist eine Seeentleerung notwendig.

Die Arbeiten sind im Februar und März 2019 vorgesehen.

Erst 2010 saniert

Der Stausee Solis war 2010 zur Hälfte mit Flußgeschiebe zugeschüttet.

Um die fortschreitende Verlandung zu stoppen und das Geröll abzuführen, baute damals das Elektrizitätswerk der Stadt Zürich (EWZ) für 38 Millionen Franken einen Abführstollen.

Hintergrund zum EWZ und Standort Sils im Domleschg

Das EWZ – Elektrizitätswerks der Stadt Zürich beliefert Teile des Domleschgs mit Strom, zum Beispiel die Gemeinde Cazis.

Mit den Kraftwerken Sils und Rothenbrunnen wird das Wasser aus den Einzugsgebieten Albula, Julia und Heidbach genutzt. Der Stausee Solis mit 1. 5 Mio. m³ Nutzinhalt bildet dabei den Mittelpunkt.

Was weniger bekannt ist:

Alle Produktionsanlagen des EWZ ( Kraftwerke Mittelbünden, Bergell, Wägital und Zürich) werden von Sils im Domleschg aus überwacht und gesteuert.

 

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