Die Schweizer Berghilfe beteiligt sich mit namhaften A-fonds-perdu-Beiträgen an Solarprojekten von Betrieben im Berggebiet. Die Stiftung übernimmt bis zu 50 Prozent der Investitionskosten. Dabei berücksichtigt die Berghilfe die finanzielle Situation der Projektträger und die verfügbaren Förderbeiträge der öffentlichen Hand. Das Programm ist aktuell befristet bis Ende 2024.

Die 38 ehrenamtlichen Expertinnen und Experten der Schweizer Berghilfe haben in den vergangenen Monaten einen deutlichen Zusatzaufwand geleistet. Denn das im Frühling 2023 lancierte Solarprogramm der Berghilfe hatte viele Gesuche ausgelöst.

Damit die Bergbetriebe rasch Gewißheit über eine Unterstützung bekamen, setzten sich die Ehrenamtlichen besonders ein.

Kaum hatte die Schweizer Berghilfe ihr Solarprogramm lanciert, reichten erste Bergbetriebe Gesuche für Photovoltaikanlagen ein.

Damit waren auch die ehrenamtlichen Experten gefordert. Denn sie hatten diese Gesuche zusätzlich zu den anderen Unterstützungsgesuchen zu prüfen. «Über den Sommer hatte ich doppelt so viel zu tun wie üblich», sagt Gebietsexperte Peter Pauli. Er ist für die beiden Halbkantone Appenzell zuständig. «Ich war pro Woche rund 20 Stunden für die Berghilfe tätig, das war schon sehr viel.» In der Romandie war die Steigerung nicht ganz so markant, aber immer noch deutlich zu spüren. So zum Beispiel im Kanton Freiburg, für den die Gebietsexpertin Silvia Uehlinger zuständig ist: «Ich hatte etwa einen Viertel mehr Aufwand als üblich.» Die ehrenamtlichen Experten engagierten sich im Jahr 2023 für die Berghilfe während gut 9400 Stunden. Davon entfielen 1800 Stunden auf Projektprüfungen im Solarprogramm.

Individuelle Prüfung der Gesuche durch Ehrenamtliche

Schweizweit prüfen 38 Experten der Schweizer Berghilfe die Gesuchunterlagen eingehend und besuchten dafür die Betriebe vor Ort.

Damit stellten sie sicher, daß die Spendengelder sinnvoll eingesetzt werden und eine wirtschaftliche Notwendigkeit gegeben ist. Insgesamt unterstützte die Berghilfe im Jahr 2023 rund 830 Projekte, davon gut 280 im Solarprogramm.

(pd, rm)

Facebooktwitterredditpinterestlinkedinmailby feather