Die Regierung finanziert den kantonalen Anteil von 20 Prozent an die Kosten der Sofortmaßnahmen im Herdenschutz für den Alpsommer 2023.

Das Bundesparlament stellt auch im Jahr 2023 Sofortmaßnahmen zur Verstärkung des Herdenschutzes zur Verfügung. Es hat dazu einen Kredit von vier Millionen Franken freigegeben.

Dies soll die Sömmerungsbetriebe auch während des Alpsommers 2023 unterstützen, um einen maximalen Herdenschutz betreiben zu können, solange eine präventive Wolfsregulation als zusätzliche Maßnahme nicht möglich ist.

Der Bund übernimmt dabei 80 Prozent der Kosten, wobei sich der Kanton mit 20 Prozent beteiligen muss.

Mit der raschen Zunahme der Wolfspopulation ist die Landwirtschaft gefordert, weitergehende Herdenschutzmaßnahmen im Bereich des Kleinviehs zu ergreifen und umzusetzen.

Ohne Herdenschutz sei eine Bewirtschaftung der Flächen im Berg- und insbesondere im Alpgebiet nicht mehr möglich, so heißt es in der Mitteilung weiter.

Deshalb hat der Kanton Graubünden bereits früh Maßnahmen ergriffen, um den Herdenschutz auszubauen und die Betroffenen zu unterstützen.

(rm, pd)

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