Planwirtschaftliche Eingriffe bringen selten etwas. Neue Steuern lösen keinerlei Probleme im Tourismus.

Wenn das Domleschg sich schlecht vermarktet im Gegensatz zu anderen Gebieten wie zum Beispiel Flims, welches vor nicht allzulanger Zeit eine ähnliche Ausgangslage hatte – und wenn die Talschaft aus den touristischen Möglichkeiten (Skigebiete gibt es auch im Domleschg bzw. am Heinzenberg massenhaft) nichts macht, dann ändert sich das nicht durch eine Tourismusabgabe.

Leserbrief: Ohne Planwirtschaft läuft es besser  (Bild Lenin: Schlagwort AG)

Leserbrief: Ohne Planwirtschaft läuft es besser (Bild Lenin: Schlagwort AG)

Dazu noch eine Zwangsabgabe, welche alle leisten müssen, auch Kleingewerbler und Firmen, welche Verluste schreiben.

Nur Konzerne (Lebensmittelketten, die ihren Hauptsitz außerkantonal haben oder EMS Chemie) sind ausgerechnet ausgenommen vom TAG.

Und: Wenn jetzt noch andere Bereiche wie Landwirtschaft, Bildungsverbände usw. usf. auf die Idee kommen, auch ein Zwangsabgabengesetz zu fordern. Denn Landwirtschaft und Bildung sind – um bei den beiden Beispielen zu bleiben ja wohl kaum weniger wichtig für Graubünden, dann gibt es ein Chaos an neuen Gesetzen und Strangulierung durch Bürokratie, die unbeschreiblich wäre.

Neue Gesetze und Zwangsabgaben lösen keine Probleme. Daher: Ja zur Vernuft und nein zum TAG-Gesetz.

Curdin Amadeotto

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