Die Swißcom testet in Flerden erstmals die neue Glasfaser-Technologie FTTS. Damit profitieren die Einwohner von Flerden von Bandbreiten bis 100 Mbit/s und können künftig HD-TV schauen, multimediale Dienste nutzen und ultraschnell im Internet surfen.

Staatskonzern Swißcom investiert in Flerden: Es kommt ein superschnelles Glasfasernetz

Staatskonzern Swißcom investiert in Flerden: Es kommt ein superschnelles Glasfasernetz

In Flerden testet Swißcom erstmals die neue Breitbandtechnologie FTTS (Glasfaser zur Straße,  Englisch „Fibre to the street“) und bringt damit das Glasfasernetz auch außerhalb der Ballungszentren viel schneller zu den Kunden.

Dank FTTS ermöglicht Swißcom Bandbreiten bis zu 50 Mbit/s und ab nächstem Jahr bis zu 100Mbit/s. Damit lassen sich künftig mit Swißcom-TV problemlos mehrere HD-Sender gleichzeitig schauen bzw. aufnehmen, übers Internet können Daten blitzschnell übertragen werden.

Swißcom schließt für den Pilotausbau nahezu alle Wohnungen und Geschäfte von Flerden ans FTTS-Netz an. Schon im ersten Quartal 2013 werden Swißcom-Kunden von der höheren Geschwindigkeit profitieren. Dafür zieht Swißcom Glasfaserkabel von der Zentrale in Thusis bis zu einem Miniquartierverteiler, rund 200 Meter vor die Häuser und damit wesentlich näher zu den Kunden als beim herkömmlichen VDSL-Ausbau. Für die verbleibende Strecke bis in die Wohnungen kommt die bestehende Kupferverkabelung zum Einsatz.

Flerden gehört neben Charrat (VS) und Grandfontaine (JU) zu den drei Schweizer Pilotgemeinden für die FTTS-Technologie. Dort will Swißcom die neue Technologie intensiv testen und Erfahrungen für den Ausbau in der Fläche sammeln. Der schweizweite Ausbau beginnt in der zweiten Hälfte 2013. Swißcom will über einen Technologiemix bis 2020 rund 80 Prozent der Schweizer Wohnungen und Geschäfte mit ultraschnellem Breitband erschließen. Für den Ausbau der Infrastruktur investiert Swißcom alleine in diesem Jahr CHF 1.7 Milliarden.

Hintergrundwissen

In Zürich werden Glasfasern bis zu jedem Haushalt gelegt, nicht nur an jedes Haus. Das ist unnötig, denn man baut ja auch nicht an jedes Haus einen Autobahnanschluß.

Während in Zürich die EWZ exorbitante Summen an Steuergeldern verbrennen und damit zu ganz ganz großer Wahrscheinlichkeit sogar noch kommende Generationen die Schulden für diese sinnlose Verschwendung zahlen müssen, daß Glasfaserleitungen zu jedem einzelnen Haushalt gelegt werden, geht die Swißkom in Graubünden anders vor.

Quelle: GlasfasernetzSchweiz.ch

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