Polizisten sind für die meisten Menschen Respektspersonen. Und meistens weisen sie sich nicht aus und niemand wagt darum zu bitten.
Doch zuviel Vertrauen in die Staatsgewalt kann auch schaden. Dies zeigt ein jüngstes Beispiel eines Betrugs.

Bei der Kantonspolizei Graubünden sind zwei Meldungen über Anrufe von falschen Polizisten eingegangen.

Eine Person wurde um mehr als 15’000 Franken betrogen.

Mehrere Personen wurden in Graubünden von falschen Polizisten telefonisch kontaktiert.

Eine Person konnten die Betrüger mit geschickter Gesprächsführung überzeugen, daß Kriminelle ihre Bankkontoangaben kennen würden und so Zugriff auf ihr Vermögen hätten.

Das Opfer konnte dazu bewegt werden, mehr als 15’000 Franken bei zwei verschiedenen Banken abzuheben und in Zeitungspapier eingewickelt in ihrem Milchkasten zu deponieren.

Als der Frau die Geschichte zu suspekt vorkam und sie im Milchkasten nachschaute, war das Geld weg.

So schützen Sie sich vor Betrügern

  • Seien Sie mißtrauisch, wenn ein Polizist Sie dazu bringen will Bargeld abzuheben, jemandem zu übergeben oder irgendwo zu deponieren.
  • Die Polizei verlangt am Telefon nie Bargeldaushändigung zum Schutz vor Diebstahl oder Einbruch
  • Verschaffen Sie sich Sicherheit, indem Sie das Telefonat beenden und bei der Polizei über die Notrufnummer 117 nachfragen, ob es diesen Polizisten tatsächlich gibt.
  • Handeln Sie besonnen, indem Sie niemals Bargeld oder Wertsachen an eine Ihnen unbekannte Person übergeben.
  • Verschaffen Sie sich Gewißheit, wen Sie vor sich haben.
  • Polizisten weisen sich zwar leider nicht mit Polizeiausweis von selbst aus, aber man kann sie danach fragen.
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