Kraftwerkbetreiber müssen Auswirkungen der Wasserkraftnutzung beseitigen:

Der einzige Teil des Hinterrheins, der nicht begradigt wurde, wo nicht eingegriffen wurde, ist heute von "nationaler Bedeutung". Wenn das nichts aussagt (Foto: Remo Maßat / DZ)

Der einzige Teil des Hinterrheins, der nicht begradigt wurde, wo nicht eingegriffen wurde, ist heute von “nationaler Bedeutung”. Wenn das nichts aussagt (Foto: Remo Maßat / DZ)

Die Gesellschaften gehören aktionärsmäßig außerkantonalen Eigentümern. Weil Graubünden seine Ressourcen dazumals nicht nutzte sondern verkaufte:

Im Domleschg betreiben das Elektrizitätswerk der Stadt Zürich (EWZ) je ein Kraftwerk bei Sils und bei Rothenbrunnen, die Kraftwerke Hinterrhein AG mit Sitz in Thusis (KHR) ein Kraftwerk bei Sils und die Kraftwerke Zervreila AG (KWZ) mit Sitz in Rothenbrunnen zwei Kraftwerke bei Rothenbrunnen.

Wasserstandsschwankungen stören Kanton

Diese Kraftwerke verursachen gemeinsam Wasserstandsschwankungen im Hinterrhein und in der Albula. Konkret davon betroffen sind die Rhäzünser Rheinauen, welche von nationaler Bedeutung sind.

Ausgelöst werden diese Schwankungen durch Schwall und Sunk unterhalb der jeweiligen Wasserrückgaben der Kraftwerke.

Die Bündner Regierung verpflichtet nun die genannten Kraftwerkbetreiber dazu, Maßnahmen zur Verhinderung oder Beseitigung dieser Beeinträchtigungen zu treffen.

Die konkreten Sanierungsmaßnahmen seien im Zuge einer weiterführenden Projektierung zu definieren, heißt es in der Mitteilung der bündner Regierung weiter.

Inwiefern Wasserstandsschwankungen schädlich sind, wurde seitens des Kantons nicht mitgeteilt.

Die Rhäzünser Rheinauen sollen durch die Wasserstandsschwankungen beeinträchtigt werden. (Foto: Remo Maßat / DZ)

Die Rhäzünser Rheinauen sollen durch die Wasserstandsschwankungen beeinträchtigt werden. (Foto: Remo Maßat / DZ)

 

 

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