Wie die Domleschger Zeitung bereits bereichtet hat, plant die Gemeinde Domleschg einen neuen Anbau am Schulhaus in Tomils. Der Architekt Carl Frischknecht aus Tomils in Zusammenarbeit mit den Kruschel Architekten aus Trimmis erklären Ihnen die Grundrisse des geplanten Anbaus.

Bild: Architekten Carl Frischknecht (Tomils), Kruschel Architekten (Trimmis) / Gemeinde Domleschg

Bild: Architekten Carl Frischknecht (Tomils), Kruschel Architekten (Trimmis) / Gemeinde Domleschg

Dachgeschoss
Im Dachgeschoss ist die, heute bestehende Freifläche für Abstell- und Lagerräume vorhanden. Die gegebene Fläche kann variabel auf die Bedürfnisse zugeschnitten, unterteilt und abgetrennt werden.
Die bestehende Dachhaut, mit einem Schindelunterdach und der bestehende Boden mit Holzbohlen können so in ihrer Konstruktion und Funktion belassen werden.
Ebenfalls kann der ausgebaute Raum im Dachgeschoss ohne bauliche Eingriffe und Umgestaltung weiter als Musikzimmer genutzt werden.

Architekten Carl Frischknecht (Tomils), Kruschel Architekten (Trimmis) / Gemeinde Domleschg

Bild: Architekten Carl Frischknecht (Tomils), Kruschel Architekten (Trimmis) / Gemeinde Domleschg

2. Obergeschoss

Im 2. Obergeschoss kann der Kindergarten, ideal mit der Fläche des Anbaus, erweitert werden. Der Kindergarten, mit einer Gesamtnutzfläche von 135 m2, entspricht so in etwa der Nutzfläche von Norm-Kindergärten. In der Nutzfläche lassen sich entsprechende Spiel-, Bewegungs-, Kreativ- und Unterrichts-Nischen formen. Ebenfalls wird in den Kindergarten eine Nasszone mit WC-Anlagen und Ausgussbecken eingebaut.
Der Kindergarten erhält durch die alte bestehende Schulstube und den neuen Anbau eine spezielle Atmosphäre und spannende architektonische Qualität. Dieses Raumgefüge kann in den Unterricht und die Früherziehung einbezogen werden und ist für die Kinder ein besonderer Erlebniswert.

Bild: Architekten Carl Frischknecht (Tomils), Kruschel Architekten (Trimmis) / Gemeinde Domleschg

Bild: Architekten Carl Frischknecht (Tomils), Kruschel Architekten (Trimmis) / Gemeinde Domleschg

1. Obergeschoss
Im 1. Obergeschoss des Anbaus wird ein Schulzimmer, Klasse 3 vorgesehen. Der Raumzuschnitt des neuen
Schulzimmers ist für eine Klassengrösse bis 20 Schüler ideal. Die Klasse 3 ist über den Korridor / Garderobe des alten Schulhauses erschlossen.
In den frei werdenden Räumen des best. Kindergartens kann das Klassenzimmer Handarbeit Textil integriert werden. Das Klassenzimmer Handarbeit Textil ist in seiner Lage optimal. In den gegebenen Raumstrukturen mit einer Gesamtfläche von 74.9 m2 lassen sich ideale Unterrichtsbereiche formen.
In der Bürgerstube ist bestehend, jedoch provisorisch das Klassenzimmer Handarbeit Textil eingerichtet.
Durch die Integration der Handarbeit Textil in das “alte Schulhaus”, in den Räumlichkeiten des heutigen
Kindergartens, kann die Bürgerstube wieder ihren ursprünglichen Zweck als Sitzungszimmer/Mehrzweckzimmer
zurückgeführt werden. Ebenfalls dient die Bürgerstube als Reserveraum.

Bild: Architekten Carl Frischknecht (Tomils), Kruschel Architekten (Trimmis) / Gemeinde Domleschg

Bild: Architekten Carl Frischknecht (Tomils), Kruschel Architekten (Trimmis) / Gemeinde Domleschg

Erdgeschoss
Im Erdgeschoss werden das Lehrerzimmer und der Kopierraum ohne bauliche Veränderungen belassen. Ergänzungen von Mobiliar und Einrichtungen können zu einem späteren Zeitpunkt realisiert werden. Ebenfalls können im Korridor und dem Treppenhaus des neuen Schulhauses, Einbauschränke für Pausenutensilien und geeingnete Wände und Vorrichtungen für die Präsentation von Schülerarbeiten, nachträglich eingebaut werden.
Das Werken Holz kann flächenmässig nicht erweitert werden. Die Nutzfläche ist mit 41 m2 sehr reduziert und lässt einen ordentlichen Werkunterricht kaum zu.
Die Belichtung mit Tageslicht ist im Werken Holz ungenügend. Der Einbau von zusätzlichen Fenstern und einer grösseren Türe, geeignet für Materiallieferungen an der Südwest Fassade, können nachträglich eingebaut werden.
Im Anbau ist das Werken Universal, mit direktem Zugang vom Erdgeschoss geplant. Das Werken Universal kann
ebenfalls als Reserveraum genutzt werden.
Durch den Anbau entfallen die Autoeinstellplätze und der Velounterstand. Für die Autoeinstellplätze müsste, in der nahen Umgebung – z.B. auf dem Parkplatz der Kirchgemeinde, Ersatz gestellt werden. Für die Velos kann auf dem Schulgelände ein entsprechender Abstellplatz als Ersatz erstellt werden.

Weitere Berichte auf der Domleschger Zeitung

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