Die BDP Graubünden ist anläßlich des Bauskandals knapp an einem Totalschaden vorbeigeschrammt. 2 der 5 Sitze in der bündner Regierung hatte sie inne und büßte 1 Sitz ein.

Nun kommt es zu einer Stimmennachzählung, die noch zur Folge haben könnte, daß sie auch den 2. Sitz in einbüßt und gar nicht mehr in der bündner Regierung vertreten ist.

Denn zu der am Sonntag des 10. Juni 2018 erfolgten Wahl der Regierung ist aufgrund des Stimmenunterschieds zwischen den Kandidaten Jon Domenic Parolini und Walter Schlegel von Amtes wegen eine Nachzählung erforderlich. Die Regierung hat eine Nachzählung angeordnet.

Das Gesetz über die politischen Rechte im Kanton Graubünden sieht vor, daß von Amtes wegen eine Nachzählung zu erfolgen hat, wenn beim ermittelten vorläufigen Gesamtergebnis einer Wahl die Differenz zwischen dem letzten gewählten und dem ersten nichtgewählten Kandidaten weniger als 0,3 Prozent der abgegebenen gültigen Stimmzettel beträgt.

Regierungsratswahlen 2018 in Graubünden führen zu einer Nachzählung. Es wird spannend.

Regierungsratswahlen 2018 in Graubünden führen zu einer Nachzählung. Es wird spannend.

Am Wahlsonntag, 10. Juni 2018, konnte die Standeskanzlei Graubünden folgendes vorläufiges Gesamtergebnis bekannt geben: abgegebene gültige Wahlzettel 46 432, Stimmen Jon Domenic Parolini 15 904, Stimmen Walter Schlegel 15 836.

Die Stimmendifferenz beträgt 68 Stimmen und somit weniger als 0,3 Prozent der abgegebenen gültigen Stimmzettel (0,3 Prozent von 46 432 = 139).

Ganzer Bericht auf Rhätische-Zeitung.ch

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