Am 4. Oktober 2019 verfügte der Kanton die Regulierung des Wolfsrudels rund um den Beverin.

Bereits Anfang Oktober ist es der Wildhut in der Folge gelungen, zwei Jungwölfe zu entnehmen.

Ein drittes Jungtier könnte ebenfalls entnommen werden.

Ein weiteres Jungtier des Beverinrudels mußte von der Wildhut erlegt werden, nachdem dieses bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt wurde.

Dank des Monitorings durch die Wildhut des Amts für Jagd und Fischerei Graubünden konnte die Bewegung der Wölfe des Beverinrudels kontinuierlich verfolgt werden.

Die hohe Mobilität der Tiere und das schwierige Gelände hatten einen Eingriff bisher verhindert.

Wegen Schnee kommen die Wölfe in Siedlungsnähe

Mit dem einsetzenden Schneefall drangen die Wölfe in tiefere Lagen vor.

Die Entnahme des dritten Wolfs, eines männlichen Jungtiers, ist im Verlauf der letzten Woche im Tal in Siedlungsnähe erfolgt.

Jungwolf bei Cazis nach Autounfall erlegt

Unabhängig von den Regulationsbemühungen der Wildhut ist bei Cazis ein weiterer Jungwolf von einem Auto angefahren und schwer verletzt worden.
Die Wildhut mußte das Tier in der Folge erlösen.

Es besteht kein Zusammenhang zwischen der organisierten Erlegung der vergangenen Woche und dem heutigen Verkehrsunfall.

Beim verunfallten Tier handelt es sich ebenfalls um einen männlichen Jungwolf aus dem Beverinrudel. Der verunfallte Jungwolf wird in Absprache mit dem Bundesamt für Umwelt dem Kontingent zur Regulierung des Beverinrudels angerechnet.

Die Tiere werden nun im Tierspital der Universität Bern untersucht und an der Universität Lausanne genetisch identifiziert.

Nächste Wolfsschießungen (“Bestandsregulierung”) noch geheim

Solange der Vollzug der Bestandesregulation andauert, werden keine weiteren Details zu Ort und Zeit der Aktionen bekannt gegeben.

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