Mit der Begründung, international sei es üblich, internationale Konzerne zahlen ähnlich, kam es in der Schweiz zu exorbitanten Lohn-Exzessen.

Thomas Minder: Die Abzockerinitiative, deren Abstimmung seit Jahren verzögert wird, brachte ihm viel Zuspruch. Inzwischen ist er zum Ständerat gewählt worden. (Foto: Minder.ch)

Thomas Minder: Die Abzockerinitiative, deren Abstimmung seit Jahren verzögert wird, brachte ihm viel Zuspruch. Inzwischen ist er zum Ständerat gewählt worden. (Foto: Minder.ch)

Dagegen startete ein Mann, der selbst Unternehmer ist, eine Volksinitiative, welche für Mäßigung sorgen soll. Seit Jahren wird die Abstimmung mit allen Tricks hinausgezögert. Dies wohl in der Annahme, daß so die Leute vergessen, was sich auf dem Höhepunkt der Causa UBS (sowie der Causa Credit Suisse) ereignet hat.

Es werde schwierig, «wenn Economiesuisse 20 Millionen Franken in den Abstimmungskampf stecke und an jeden Baum ein Plakat hängt», warnte Ständerat Thomas Minder im Sommer. Und er sollte rechtbehalten mit seiner Einschätzung.

Anstatt, daß Economiesuisse die Minderinitiative unterstützt, bekämpft der Wirtschaftsverband sie:

Die Interessensvertretung der Globalisierungskonzerne in der Schweiz, EconomieSuisse, will 8 Millionen ausgeben, um Abzocker zu unterstützen. Und positioniert sich damit einmal mehr als Vertretung von allem Möglichen, aber sicher nicht mehr als Vertretung der mittelständischen KMU-Unternehmen in der Schweiz, welche 98 aller Arbeitsplätze am Werkplatz schaffen.

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