Wintereinbruch ím Domleschg (Bild: Gefrierpunkt.ch)

Wintereinbruch ím Domleschg (Bild: Gefrierpunkt.ch)

In den meisten Skigebieten herrschte die letzten Tage akuter Schneemangel. In den höhergelegenen Skigebieten konnte Kunstschnee helfen. Besonders tieferliegende kleinere Skigebiete bräuchten aber dringend Schnee, hieß es. Hierzu gehören die Skigebiete des Domleschg.

So hatte auch Feldis nicht genug Schnee. Das Skigebiet ist zudem talseitig nach Süden ausgerichtet, sodaß die Winter-Sonne dieses Jahr zusätzlich einen Strich durch die Rechnung machte.

Das kleine Skigebiet von Mutten, welches von Thusis aus erreichbar ist, erstreckt sich von 1‘700 m. ü. M. bis nach Obermutten auf 2‘000 m ü. M. Es hieß auch hier: Pisten geschlossen.

Die Skilifte Tschappina (Skigebiet „Thusis-Tschappina-Urmein“) vermeldenten ebenfalls stark eingeschränkten Betrieb. Hier hieß es:

“Der Skilift Lüsch ist ab Samstag 21.12. durchgehend in Betrieb. Leider lassen die Schneeverhältnisse nach wie vor den Betrieb der Lifte Oberurmein und Tschappina nicht zu. Wir warten weiter auf Schnee. Ab Obertschappina wird bis auf weiteres ein Busbetrieb nach Obergmeind geführt. Die Skischulplätze sind in Betrieb. Ebenso ist das Restaurant Skihütte geöffnet.”

Auch der auf der – im Gegensatz besonders zu Feldis – auf der “Schattenseite” der Talschaft Domleschg befindliche Skigebiet Sarn (Heinzenberg) war von dem schönen Weihnachtswetter betroffen. Auf der Webseite hieß es: “Ab Samstag 21. Dezember 2013 ist die Sesselbahn und die Schlittelbahn durchgehend in Betrieb. Der Skilift und die Pisten werden geöffnet, sobald es die Schneeverhältnisse zulassen.”

Das Domleschg mit seinen 4 (inkl. Mutten) Skigebieten war also stark betroffen vom schönen Wetter.

Wer Skifahren geplant hat über die Weihnachts- oder Silvestertage und drauf verzichten muß, konnte derzeit bei dem schönen Wetter in Europa eher eine Städtereise machen. Doch nun scheint die Wintersaison begonnen zu haben. Die obigen Meldungen auf den Webseiten der Skigebiete Tschappina, Sarn, Mutten und Feldis dürften der Vergangenheit angehören.

Die Kantonspolizei Graubünden meldet sogar, daß per heute sämtliche (!) Alpenpässe geschlossen werden mußten.

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