Ist es Zufall, daß in der Talschaft des Domleschg noch vor nicht einmal allzulanger Zeit noch Hexenprozesse stattgefunden hatten? Weit hergeholt, finden Sie?

Nicht unbedingt: Früher mußte man angebliche Hexe sein, um hingerichtet zu werden im Domleschg, heute reicht es völlig aus, wenn man in das Marktgebiet von Herrn Hanspeter Lebrument eindringt und es dann noch wagt, einen Artikel zu schreiben, der jahrelange Versäumnisse eines Gesamt-Gemeindesrats erwähnt, um (medial) hingerichtet zu werden.

Hexenprozesse im Domleschg auf der Talseite Heinzenberg (Bild: Buachlada Kunfermann)

Herbert Patt liest – Hexenprozesse im Domleschg auf der Talseite Heinzenberg (Bild: Buachlada Kunfermann)

Denn dann wird ein neues kleines Medium, was eine Postadresse, eine Mail-Adresse und eine im Handelsregister eingetragene Firma auf der Eingangsseite angibt und in der Rubrik “Über” gut deutlich sichtbar gleich zweimal auf der Hauptseite an prominensteter Stelle plaziert hat, in der journalistischen Qualitätshochburg Südostschweiz absichtlich und ohne Skrupel u. a. als “anonmye Webgazette” verleumdet.

Und im gleichen Artikel von einem Herrn Pajarola “simpelsten journalistischen Grundsätzen” schwadroniert. (Chefredaktor David Sieber ist übrigens nicht in der Lage, sich schriftlich zu äußern, sondern möchte nur telefonieren. Das können Sie morgen nachlesen in punkto “simpelste journalistische Grundsätze und Südostschweiz-Medien)

Doch zurück zur Vergangenheit: Wermehr über die Hexenprozesse am Heinzenberg erfahren will, kann sich am 21. November seine eigene Meinung bilden, ob es Zusammenhänge gibt:

Am Mittwoch, 21. November 2012 um 20:15 Uhr liest Herbert Patt aus seiner Neuauflage von “Anna da Trin”, welches 2010 im Eigenverlag erschienen ist.

Darin schilderte er sehr eindrücklich den Prozeß um die als Hexe angeklagte Anna aus Trin. Der Prozeß fand 1695 in Sarn statt und endete mit der Hinrichtung der Angeklagten.

Das Buch war schnell vergriffen und Herbert Patt hat im Zuge weiterer Recherchen neue Dokumente gefunden und sich entschlossen, eine neue Auflage mit Titel „Hexenprozesse der Gerichtsgemeinde Heinzenberg“ herauszugeben.

Nach der Lektüre dieser Neuauflage ist mann und frau froh, nicht mehr in der damaligen Zeit zu leben aber auch sehr nachdenklich gestimmt, schreibt die Buchhandlung Kunfermann zu dem bevorstehenden Anlaß.

Herbert Patt stellte schon „Anna da Trin“ mit gutem Erfolg in der Öffentlichkeit vor. Auch wenn das Thema unerfreulich ist, freuen wir uns, daß Herbert Patt heute bereit ist, uns seine Erfahrungen mit Hexenprozessen weiterzugeben.

Eintritt Fr. 15.–/10.-

Reservationen unter: 081 651 34 20 oder Info@Buachlada-Kunfermann.ch

Die Lektüre des Buches „Hexenprozesse“ ist eine gute Gelegenheit, ein düsteres Kapitel unserer Geschichte kennenzulernen, so die Buchhandlung Kunfernmann, und weiter: Vielleicht hilft es uns heute auch, Menschen mit anderen Ansichten und Aussehen mit mehr Respekt zu begegnen.

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Anm. Redaktion Domleschg24.ch:

Wer ein düsteres Kapitel der heutigen Geschichte des Domleschg kennenlernen will, lese hier. Oder hier.  Oder hier. Oder hier.

Im Domleschg gibt es zumindest eine Gemeinde, welche Innovation (eine neue Internetzeitung) aktivst bekämpft. In anderen Kantonen hätten Gemeinden erfahrungsgemäß gefreut und sogar inseriert.

Und wer noch mehr vom düsteren Kapital der heutigen Geschichte des Domleschg wissen möchte, der befasse sich mit dem Journalisten Jano Felice Pajarola von der Südostschweiz, welcher diese Internetzeitung unter anderem als “anonym” verleumdet. Sowie mit einer Monopol-Presse, die beim geringsten Aufkeimen von möglicher freier Konkurrenz mit skrupellosester Lügenberichterstattung zuschlägt (nicht mal eine Woche nach Erscheinen dieser winzigen Konkurrenz).

Remo Maßat

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