Das eidgenössische Raumplanungsgesetz (RPG) und die Raumplanungsverordnung (RPV) wurden im Jahre 2014 revidiert, Dadurch haben sich die Rahmenbedingungen für die kommunale Raumplanung stark geändert.

Dazu gehört unter anderem die Siedlungsentwicklung nach innen und
haushälterische Nutzung des Bodens und weniger Bauland, teilweise mußten Gemeinde Bauland auszonen (Domleschger Zeitung berichtete damals, siehe unten).

Solche Landschaften wie im Appenzell oder Berner Oberland mit verstreuten Höfen könnten also heute nicht mehr entstehen.

Kantone und Gemeinden sind seitdem aufgefordert, ihre
Planungsinstrumente den neuen Grundlagen und Gesetzen anzupassen.

Der Kanton Graubünden kam der Forderung mit der Revision des kantonalen Richtplans (KRIP) sowie des kantonalen Raumplanungsgesetzes (KRG) und der kantonalen Raumplanungsverordnung (KRVO) bereits nach.

Dabei sind neue Anforderungen an die Gemeinden gestellt worden.

Die Gemeinden haben ihre Ortsplanung zu revidieren und die Vorgaben
von Bund und Kanton umzusetzen.

Neues Baugesetz

Auch das Baugesetz muß bei der Gesamtrevision der Ortsplanung revidiert werden.

Zweifellos ist eine Ortsplanung notwendig, denn augenscheinlich gibt es eine solche in Thusis kaum. So hat man beispielsweise bei der Erschließung der inzwischen munter mit mehrstöckigen Bauten bebauten Caznerwiesen vergessen, auch Straßen einzuplanen, die breit genug sind, daß ein Bus durchpaßt. In der Folge wird nun voraussichtlich die Fraktion Caznerwiesen ihre Haltestelle verlieren und alle die dort wohnen werden zur Landi laufen müssen wo gegenwärtig eine neue Haltestelle entsteht.

Bauland-Fragen

Apropos Bauen: Thusis will Bauland mobilisieren.
Was harmlos klingt, heißt im Klartext: Für bereits bestehende Bauzonen können die Gemeinden gemäß Art. 199 KRG neu eine Bauverpflichtung anordnen.

Viel Bürokratie

Wie alle neuen Gesetze und Verordnungen führen diese zu viel Bürokratie. Interessierte Bürger, die sich noch einlesen wollen vor der Gemeinde-Versammlung können hier die Unterlagen studieren. Es sind nicht wenige:


Freiland-Eier die gar keine sind aber 10 Rappen Aufpreis kosten

 

 

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