Gleich zwei Vorfälle bei der Rhätischen Bahn binnen weniger Tage.

Einige Tage lang gab es so starken unerträglichen Fäkalgeruch in einem Steuerwagen auf der Strecke vom Engadin nach Chur.

Wenige Tage später dann in einem Steuerwagen der Brand. Diesmal mußte nicht nur der Steuerwagen evakuiert werden – notabene der einzige Wagon mit Behindertenzugang und Behinderten-WC – sondern der ganze Zug.

Betroffen waren 100 Fahrgäste.

Da es sich bei den beiden Steuerwagen um solche moderner Bauart aus dem Hause Stadler handelt wirft dies Fragen auf. Wurde der Fäkelgefuch-Steuerwagen der die Woche davor noch auf der Strecke vom Engadin nach Chur eingesetzt wurde später einfach im Regio-Verkehr Thusis / Domleschg nach Chur eingesetzt? Oder handelte es sich um zwei voneinander unabhängige Ereignisse?

Was ist schlimmer?

Und es fragt sich auch: Was ist eigentlich schlimmer?

Wenn Ersteres der Fall ist, fragt sich, wieso ein bereits defekter Steuerwagen weiterhin eingesetzt wurde trotz der Gefahr.

Wenn Zweites der Fall ist, fragt sich, wie es um die Qualität der Stadler-Züge bestellt ist.

Rhätische Bahn schweigt

Die Rhätische Bahn antwortete auf eine Anfrage bisher noch nicht und schweigt sich bislang aus.


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(rm)
(Foto: Kapo Graubünden)

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