In Thusis gab es dieses Jahr abermals einen Großbrand, der letzte war erst einige Jahre her.
Grundsätzlich eine teure Sache für die Gebäudeversicherung und damit letztlich für die Allgemeinheit der Prämienzahler der Hauseigentümer und auch der Mieter.
Denn die Gebäudeversicherung legt die Kosten auf alle Eigentümer um und die Eigentümer, die nicht selbst wohnen sondern vermieten, legen die Kosten wieder auf die Mieter um.
Allerdings:
Trotz einer ungefähren Schadenssumme von 3,5 Millionen Franken kommen keinerlei Prämienerhöhungen auf Immobilienbesitzer in Graubünden zu. Insgesamt sind zwar jährlich zk. 12 Millionen Franken Schäden allein im Brandbereich zu verzeichnen.
Erst jüngst sanken die Prämien der Gebäudeversicherung
Doch erst vor 2 Jahren konnte die Gebäudeversicherung Graubünden die Prämien sogar um rund ein Drittel senken. Im Wesentlichen deshalb, weil es weniger Schäden im Brandbereich zu verzeichnen gab.
Die Brandursache ist bislang weiterhin ungeklärt, ein abschließender Bericht seitens der Staatsanwaltschaft Graubünden liegt noch nicht vor.
Brände immer sofort melden
Beim diesjährigen Großbrand in Thusis ist es relativ lang gegangen, bis alarmiert worden ist, so Markus Feltscher von der Gebäudeversicherung Graubünden. Jeder sollte, wenn er einen Brand sieht oder Verdacht besteht, sofort melden und 118 anrufen. Es sei zudem ein Fehler, nicht zu melden, weil man davon ausgeht, es habe bestimmt schon ein anderer den Brand gemeldet.
Denn bei Bränden kommt es auf jede Minute an und es geht um Menschenleben.
Einige Fotos von der Situation nach dem letzten Großbrand von Thusis im Gebiet Übernolla. Damals gab es eine laute Explosion, anschließend den Großbrand.
120 Feuerwehrleute und insgesamt an die 200 Einsatzkräfte waren im Einsatz, um das Feuer zu löschen.
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