Letzthin tagte der Supporter-Club der FDP.Die Liberalen Graubünden im Talmuseum / Stoffelhaus in Fürstenau zu ihrer ordentlichen Generalversammlung.

Die langjährige, seit 23 Jahren bestehende, Supporter-Vereinigung der Bündner FDP.Die Liberalen unter dem Präsidium von Großrat Martin Wieland, (Wieland Blumen & Gartenbau AG, Tamins / Thusis), hat nach wie vor zum Ziel, die FDP.Die Liberalen Graubünden bei den Wahlen finanziell und ideell zu unterstützen.

Die ebenfalls anwesenden Regierungsrat Christian Rathgeb (Rhäzüns) bedankte sich für die langjährige Unterstützung der FDP Supporter für die Partei, ohne die erfolgreiche Wahlkämpfe kaum möglich wären.

Diesen Dank überbrachte er auch im Namen des anwesenden Parteipräsidenen Großrat Bruno Claus (Carrosserie Claus, Chur) und der neue Fraktionschefin, Großrätin Vera Stiffler (Stiffler Kommunikation, Chur).

Bei den Wahlen gab es folgende Mutationen: als Ersatz für das langjährige Vorstandsmitglied Heinz Keßler, Davos-Wolfgang (Keßler’s Kulm Hotel), wurde der Davoser Landammann und Großrat Tarzisius Caviezel (Alt-Nationalrat, Davos) gewählt. Zusätzlich wurde neu Großrat und alt Standespräsident Michael Pfäffli, St.Moritz (Michael Pfäffli AG, St. Moritz) gewählt.

Die übrigen Vorstandsmitglieder, Präsident Großrat Martin Wieland, Vizepräsidentin Karin Iseppi (Treuhandexpertin Fürstenau) und Anton Tannò (Scharans, Weta Thusis) wurden im Amt bestätigt. Das gleiche gilt für den langjährign Revisor, Linus Steiger, (Steiger-Treuhand, Trimmis).

Zu Beginn der Tagung folgte eine Besichtigung des historischen Gebäudes in Fürstenau, des Tagungsortes der FDP Supporter, unter kundiger Führung durch Rudolf Küntzel, (dipl. Kulturing. ETH und Ing.- Geometer), Präsident der Stiftung Talmuseum Domleschg.

Als Gast referierte Eveline Saupper, aufgewachsen in Tiefencastel, neu wohnhaft in Savognin, Rechtsanwältin und diplomierte Steuerexpertin und tätig als Verwaltungsrätin diverser, großen, börsenkotierter Firmen. Ihr Referat-Thema lautete:

Graubünden oder China. Anhand einer aufschlußreichen SWOT-Analyse, auch „Stärken-Schwächen-Analyse“ genannt, nahm sie Stellung zur wirtschaftlichen Lage im Kanton Graubünden.

In der Folge skizzierte sie einige Ideen und Lösungsvorschläge, so unter anderem Digitalisierung / Industrie 4.0:

IT Infrastruktur sei zentral.
Infrastruktur für Projektteams und moderne «Arbeitsnomaden» ausbauen, Cluster bilden: IT, Ausbildung, Holz, Kultur-Marketing als Wirtschaftsstandort bedeutend, die 1 Mio. Zweitwohnungsbesitzer einbinden und nicht «ausnehmen», Bergtourismus durch Investitionen stärken,  Regulierung eindämmen (zum Beispiel in Bau, Arbeitsrecht).

Regierungsrat Christian Rathgeb nahm auch Stellung zu den kommenden Wahlen, Regierungsratswahlen 2018, Großratswahlen 2018 und Nationalratswahlen 2019, wo es darum gehe, den verloren-gegangenen NR-Sitz zurückzugewinnen.

Bericht: Silvio Zuccolini

(Anmerkungen kursiv: DZ)

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