Bild: Webseite Lydias kleine Metzg, Thusis

Bild: Webseite Lydias kleine Metzg, Thusis

Migros und Coop zwingen Bauern seit Jahren, immer mehr und größer zu produzieren. Also genau das Gegenteil von dem wird gemacht, was suggeriert wird in der Werbung (“Aus der Region, für die Region”).

Kleine Lieferanten werden nicht mehr akzeptiert.

Anstattdessen werden nur noch große Lieferanten akzeptiert, sodaß teilweise Produkte durch die ganze Schweiz oder von noch weiter her herumtransportiert werden.

Wem neuseeländischen Hirschfleisch (Migros) oder Lamm aus Australien (Lidl, siehe Foto im Beitrag hier) nicht so gut schmeckt wie lokale Produkte, für den gibt es durchaus einige Alternativen.

Wer lieber regionale Produkte hat, der kann z. B. hinter dem Bahnhof cazis an einem Bauernhof Alpkäse aus der Region kaufen. Er ist nicht nur lecker, sondern überdies noch günstiger als in jedem Großverteiler.

Oder bei Lydias kleine Metzg in Thusis (vom Bahnhof 1 Min “entfernt” bzw. bessergesagt nahe).

Man kann zu Fleisch stehen wie man will, aber eines ist 100%tig sicher:

100%-Garantie: Ohne Antibiotika und ohne Wachstumshormone

Einmal ganz abgesehen davon daß das Ausmaß an Fleischkonsum, das wir heute im allgemeinen haben, ungesund ist: Die Tiere hier haben zudem nie Antibiotika verabreicht bekommen oder Wachstumshormone (beides auch “sehr gesund” für den Menschen) und ein glückliches Leben gehabt bis sie geschossen wurden.

4  Pluspunkte: Ethik, Umwelt, Gesundheit und sogar Wirtschaft

Also in ethischer, umweltmäßiger und gesundheitlicher (hiermit ist die eigene gemeint) äußerst voreilhaft. Und auch in wirtschaftlicher Hinsicht. Man spart Geld und fördert die lokale Wirtschaft. Zugleich erhält man eine Qualität, die man sonstwo nicht erhielte.

Und das Fleisch wurde nicht um den halben oder sogar den ganzen Globus geflogen, um ein kleines bißchen mehr Geld und Marge zu erzielen. Ein paar Rappen Geld mehr pro Stück. Solches Fleisch, hergestellt zB in Brasilien zu erbarmungswürdigen Arbeitsbedingungen, aber ein bißchen profitabler.

Und: Es dünkt einen sowieso narrhaft, wenn das kantonale Amt für Jagd und Fischerei von zuviel Wildbestand spricht und gleichzeitig Wild aus Australien oder Neuseeland von Hirschfarmen eingeflogen wird.

Überdies: Sowohl der obgeannte Käse als auch das Wild schmecken beide sehr lecker. Für meine Begriffe leckerer als Großverteiler-Ware.

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(Remo Maßat)

 

 

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