Meinung & Debatte

Auch in Graubünden immer mehr: Digitale PersonendatenerfassungenDatenschutzfragen auf Straßen und im ÖV +++ Was passiert mit Bewegungsprofilen und Überwachungsaufnahmen?

Unsere Gesellschaft stellt hohe Ansprüche an eine multimodale und zugleich nachhaltige Mobilität. Und auch im Kanton Graubünden wird in der Verkehrstechnik jedes Jahr mehr digitalisiert. Dies sowohl im Straßenverkehr als auch im ÖV von Bus und Bahn. So sind zum Beispiel die neuen Züge des Gletscherexpreß (Glacier express) der Rhätischen Bahn zwischen Chur und St. Moritz sowie die Züge der Berninabahn weiter ins Puschlav ebenso mit Kameraüberwachung ausgestattet. Aber auch

Zu menschenfreundlich und zutraulich: Wildhut erschießt HirschHirsche von Amt in Siedlungsnähe unerwünscht +++ 6 Kilo Plastik im Magen

Kürzlich wurden in der Talschaft Domleschg auf der Talseite Heinzenberg, u. a. in Cazis, Wölfe erschossen (DZ berichtete) Aber auch Hirsche werden vom Amt für Jagd und Fischerei als Gefahr gesehen und geschossen. Dies zeigt ein aktueller Fall. Es fragt sich, ob das Vorgehen nicht etwas übertrieben ist bei zutraulichen Hirschen. Denn aus anderen Ländern weiß man, daß ein Zusammenleben zwischen Wildtieren und Menschen möglich ist, sogar mit Wölfen –

Volksabstimmung vom 19. Mai / Steuerreform:Strauchelnde Großbank Credit Suisse greift in Abstimmungskampf ein

Die Stimmberechtigten entscheiden am 19. Mai 2019 über die Steuerreform und die verkoppelte AHV-Finanzierung. Hierbei greift nun die CS (Credit Suisse), eine der beiden Großbanken, die gerettet werden mußten und deren Rettung sich kürzlich zum zehnten mal jährte, aktiv in den Abstimmungskampf ein. Die Schweizer Großbank, die seit der Rettung abhängig ist von Katar, das wegen Menschenrechtsverletzungen ständig Schlagzeilen macht, macht aktiv Werbung im Internet für eine Annährung an die

Kleine Medien und die MedienförderungZur NoBillag-Initiative

Zurzeit sieht die Medienförderung des Bundes so aus, daß ein Staatsmedium dessen Zuschauerdurchschnitt bei 62 Altersjahren liegt, durch eine Zwangssteuer (eine Abgabe ist eine Quasisteuer), finanziert wird, die zugleich die höchste Fernsehgebühr der Welt darstellt. Altes wird gefördert, Monopole und Oligopole mit dem Geld der Bürger forciert. Vielfalt und Eigenverantwortung werden torpediert. Mehr noch: Kleine und neue Medien werden massiv behindert, indem man den Wettbewerb verzerrt. Die einzigen, die außer

Spannende Ersatzwahlen Cazis:8 Fragen an Pascale Steiner (BDP) und an Christian Niederdorfer (parteilos)

Nachtrag: Die Resultate In Cazis wird am Sonntag gewählt. Die Wahl wird allgemein als Richtungswahl angesehen, ob die Dominanz der CVP und BDP weiter bestehen bleibt oder auch ein parteiloser Kandidat gewählt wird. Im ersten Wahlgang traten 3 Kandidaten an, keiner erreichte den notwendigen Stimmenanteil. 301 Stimmen erhielt der Parteilose Markus Niederdorfer. 211 erhielt Pascale Steiner von der BDP. 135 Stimmen erhielt Gérald Hunger von der CVP. Nun treten nur

Schengenabkommen: Niemand hält sich daranEin Abkommen an das sich niemand hält, ist das Papier nicht wert, auf dem es gedruckt wurde

Schengen sollte die Grenzen abschaffen, dabei passiert heimlich europaweit das Gegenteil. Gerade teilt die bündner Regierung mit, daß sie das Grenzwachtkorps Graubündens personell, materiell und infrastrukturell aufstocken und erneuern möchte. Z. B. die Grenze zwischen Campocologno (Puschlav) und Tirano (Veltlin) wird von beiden Ländern munter kontrolliert. Zum Teil völlig offen wie früher an den Grenzübergängen ja üblich. Und um zumindest einen Schein von Schengen zu wahren auf vielfach verdeckt, also

Schließung der GKB Rhäzüns:Ursache und Wirkung

Die GKB teilt zur Schließung der Filiale in Rhäzüns mit, die Kunden seien selbst schuld, denn diese würden ja jetzt schon das Angebot in Rhäzüns nicht nutzen, sondern nach Bonaduz oder Chur zur GKB gehen und dort ihre Bankgeschäfte erledigen. Hier fragt sich, ob nicht Ursache und Wirkung verwechselt werden. Denn: Die Öffnungszeiten der GKB Rhäzüns wurden immer weiter dezimiert. So wurde die Filiale unattraktiv, denn sie war nur noch